Reis zur Linderung der größten Not

24. Jänner 2023

Schon traditionell ist für DIMBALE die Reisverteilung Ende Jänner, Anfang Februar. Jedes Jahr warten mehr notleidende Familien auf diese Unterstützung.

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steigende Armut

Die Zahl der Menschen, die – eigentlich schon das ganze Jahr über – nach einer Unterstützung mit Reis fragen, nimmt stetig zu. Speziell in den vergangenen drei Jahren seit Anfang 2020 ist Armut – nicht nur in Senegal – aus mehreren Gründen weiter stark gestiegen.

Um die Reisverteilung kümmerten sich wieder unsere drei ehrenamtlichen Mitarbeiter Abdou Seck in Keur Momar Sarr, Region Louga, Baba Toure in Koutal, Region Kaolack, und Mamadou Senghor in der Stadt Mbour. Ohne ihre großartige Unterstützung wäre unsere Hilfe keinesfalls in der heutigen Form möglich. Vielen Dank!

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50 Kilo, 25 oder weniger

Die genaue Vorgehensweise ihrer Hilfe überlassen wir ihnen und ihrem Gefühl für die Bedürfnisse der Menschen. So kauft Abdou beispielsweise 25 Kilo-Säcke, womit er doppelt so vielen Familien als mit 50 Kilo helfen kann. Mamadou wiederum teilt bei Bedarf mehrere 50 Kilo-Säcke aufgrund der großen Armut auf bis zu 10 Familien pro Sack auf. So bleiben zwar pro Familie „nur“ fünf Kilo Reis, dafür haben wesentlich mehr Menschen etwas zu essen. Mamadou hat darüber hinaus eine weitere Aufgabe den Reis betreffend: Monat für Monat versorgt er unsere Patenfamilien mit je einem 50 Kilo Sack Reis. Diese werden halbjährlich in einem Lagerhaus oder einem Geschäft gekauft und dort gelagert. Ein Sack kann dann einmal monatlich abgeholt werden oder wird mit einer Pferdekalesche zugestellt. Danke an unsere Pateneltern hier in Österreich, die uns diese Hilfe ermöglichen.

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Fotos: Abtou Seck, Mamadou Senghor